Ravensburg – Gut zweihundert Menschen sind am Freitag, 14. Oktober, in das Frauentorkino nach Ravensburg gekommen, um die Premiere des Films mitzuerleben. Der Film lief im offiziellen Wettbewerb der 2. Filmtage Oberschwaben, einem neuen Filmfestival in Ravensburg.

Die Stimmung des Abends war wundervoll. Die Menschen kamen mit großer Erwartung – immerhin war er lange im Vorfeld angekündigt worden. „Wir wählen nicht nur Filme aus, weil sie aus der Nähe kommen“, sagte Festivalintendantin Helga Kutter, „wir schauen uns zunächst einmal nur den Film an“. Aber umso schöner sei es, wenn dann ein Film wie dieser sogar einen örtlichen Bezug hätten. Und so machte sie selbst ein Foto von den vielen Menschen, die in den großen Hauptsaal des Frauentorkinos gekommen waren.

Nach dem Film gab es ein schönes Geräusch für mich: Applaus. Ich war überwältigt, das gebe ich zu. Im Anschluss gab es noch ein kurzes Gespräch mit dem Publikum, bei dem ich Hintergründe zu Film und auch zum Aufstieg auf den Kilimanjaro erläuterte. Thomas Lämmle konnte krankheitsbedingt leider nicht anwesend sein.

Was ich schon sagen muss: Auf Leinwand sieht der Film schlichtweg fantastisch aus. Die Landschaftsaufnahmen des Kilimanjaro sind herrlich, die Aufnahmen von Thomas‘ Kletterpassagen sind mitreißend – als wäre man live dabei. Allein für dieses Screening auf der großen Leinwand hat sich der ganze Aufwand sehr gelohnt. Als Filmemacher bin ich glücklich und dankbar für diese wundervolle Gelegenheit, die die Filmtage Oberschwaben mir hier geschenkt haben.

Und ganz besonders glücklich haben mich die vielen Menschen gemacht, die nach dem Film noch zu mir gekommen sind, um sich zu erkundigen, wann der Film das nächste Mal zu sehen sein wird. Was sie mir zu verstehen gegeben haben, ist, dass der Film sie berührt und inspiriert hat.